Gefahren des Cyber-Space - Cyber-Mobbing & Social-Media-Sucht (TF054)
Als Aufzeichnung verfügbar
Ziel des Seminars:
Seit einigen Jahren häufen sich Nachrichten und Artikel über die Risiken des Cyber-Space insbesondere für Kinder und Jugendliche. Gefahren lassen sich dabei in grob zwei Gruppen gliedern:
Zum einen können junge Menschen einer Gefährdung extern ausgesetzt sein (z.B. durch Cyber-Mobbing), eine Gefahrenform, bei der menschliche Täterinnen und Täter greifbar sind,
zum anderen existieren Gefahren, die den Kindern inhärent sind (z.B. die Entwicklung von Suchterkrankungen), es zunächst einmal so aussieht, als gäbe es keine Schuldigen.
Mittlerweile gibt es quasi keine Mobbing-Prozesse mehr in der Schule, die nicht wenigstens partiell auch digital ausgetragen werden. Die Schülerinnen und Schüler haben keine Möglichkeit, sich zu schützen oder zurückzuziehen, Eltern und Schule fühlen sich meist hilflos.
Ziel des Seminars ist es unter Berücksichtigung des rechtlichen Rahmens, Lösungsansätze für die Schule als auch für Betroffene aufzuzeigen und zu diskutieren.
Daneben bergen aber auch abstrakte Social-Media-Plattformen an sich Gefahren für Kinder und Jugendliche. Durch gezielte Manipulation der Betreiber werden junge Menschen so lange wie möglich auf solchen Plattformen gehalten, was in immer mehr Fällen zu (unerkannten) Suchterkrankungen führen kann.
Ziel des Seminars ist sowohl die Diskussion von Material, um Kinder auf diese Gefahr aufmerksam zu machen, als auch Lösungsansätze zu besprechen, wenn eine Suchterkrankung schon vorangeschritten ist.
Seminardetails:
Seminarleitung
Martin Bozoyan
Studienrat
Staatlicher Schulpsychologe
Englischlehrer (Gymnasium)
Umfang: 5,25 UE
Kosten: 99 €
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Aufbau und Inhalte des Seminars
Das Seminar gliedert sich in zwei Teile: Im ersten Teil steht das Thema Cyber-Mobbing im Vordergrund, im zweiten Teil wird es um die Social-Media-Sucht gehen. Beide Teile erfordern zunächst einen theoretischen Input, der teils durch den Seminarleiter, teils durch Eigenarbeit der Teilnehmenden geleitet wird, anschließend werden jeweils verschiedene Präventionsprogramme und Lösungsansätze bei akuten Fällen vorgestellt, um sie dann hinsichtlich ihrer Brauchbarkeit zu diskutieren.
Seminar-Methoden
Dialogunterricht; Wissensvermittlung;
Eigene Fallgeschichten können gerne mitgebracht und besprochen werden.
Zielgruppe
LerntherapeutInnen, PädagogInnen, PsychologInnen, ErgotherapeutInnen, LogopädInnen, HeilpädagogInnen etc.